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H. Biedermann
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Selbstbehandlung von Nackenverspannungen: Nexus- Kissen

Nachdem man den fünfzigsten Geburtstag hinter sich gelassen hat (spätestens) stellen sich gewisse Alltagsprobleme ein, die mit der verringerten Elastizität des Bindegewebes zusammenhängen. Man braucht eine Gleitsichtbrille, die Gelenke knacken und knarzen und der Nacken wird steifer und steifer – bei mir zumindest.  Jahrelang habe ich mit diversen Geräten experimentiert, bis mir in Zusammenarbeit mit einem befreundeten Industrie- Designer eine Lösung einfiel.

Die Vorstellung, daß das Dehnen des Nackens hilfreich sein kann findet sich schon früh in etlichen Hochkulturen. Bekannt sind z.B. die Nackenstützen der Ägypter und Afrikaner. Anfangs dachte man, diese seien konstruiert worden, um aufwendige Frisuren zu schützen. Inzwischen hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass dies eher eine Entlastung der Nackenmuskeln zum Ziel hatte. In Europa gab es seit Jahrzehnten den Versuch, mit Glisson- Schlingen den Hals zu strecken, und wer das googelt wird alle möglichen teils pneumatischen Geräte finden, die den Kopf vom Nacken entfernen wollen.Manches ist durchaus kurios.
Allen Geräten ist gemeinsam, dass man sich richtig reinbegeben muß, der Kopf wird hinten&vorn festgehalten und dann gezogen. Ich habe viele ausprobiert und kann nur sagen, es ist unangenehm bis Platzangst verursachend. So entstand die Idee, nur hinten am Nacken anzusetzen und das Gewicht des Kopfs zu nutzen, um die gewünschte Streckung zu erreichen. Nachdem wir das Kissen erst nur selber ausprobierten und an Kollegen zum Probieren gaben war der Rücklauf an Bemerkungen so positiv, dass das Ganze jetzt ‚offiziell‘ auch online zu Kauf ist. Details hier bzw. in dem kleinen Artikel, der in ‚Guter Rat‘ erschienen ist.
Das Kissen ist aus beliebig oft wasch- oder sterilisierbarem OP-tauglichen Kunststoff in drei Härtestufen erhältlich.

Artikel zu Nexus in 'Guter Rat'

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