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H. Biedermann
Literaturliste & Kongreßbeiträge (Auswahl)

Artikel-Schlagworte: „Röntgen“

Formvarianten des Atlas als wichtiger Hinweis

Vier Beispiele

Diese Varianten der Atlasmorphologie findet, wer danach sucht – das sind bei Weitem nicht alle. Wenn man aber dafür sensibilisiert wurde, ist dieser Hinweis eine große Hilfe für Problemanalyse, Behandlung und Blick in die Zukunft, gerade bei Heranwachsenden.

Erst bei (Prä)- Pubertären ist Sichereres zu sehen und zu sagen. Bei Babys und kleineren Kindern ist eine scharfe Trennung zwischen Reifungsverzögerung und echter morphologischer Abweichung nicht einfach, und man sollte den Eltern nur vorsichtig darüber berichten. Da es aber z.B. gerade für – dann wahrscheinliche – kieferorthopädische Behandlungen und die spätere Kontrolle der Statik wichtig ist, kann man derartige Fakten auch nicht ignorieren. Hat man diese Erkenntnis gemacht, ergeben sich in der Nähe (temporo- mandibulär) und weiter weg (Beckenring, Statik) etliche Verdachtsmomente, denen nachzugehen sehr sinnvoll ist.

Auch ist der Hinweis wichtig, daß derartige ‚Spezialsituationen‘ meist nicht isoliert bei nur einem Familienmitglied auftreten, sondern gerade bei gleichgeschlechtlichen Geschwistern zumindest  ausgeschlossen werden sollten; nicht selten sehen wir auch Mutter (bei Töchtern) oder Vater (eher bei Söhnen), die – sensibilisiert durch diese Informationen – dann mit ihren eigenen Kümmernissen kommen.

Wir hatten dieses schon vor 20 Jahren belegt und in der ManMed veröffentlicht (ALF_02). Ich war von der klinischen Relevanz  so  überzeugt, daß ich sicher davon ausging, daß sich das ’schnell herumspricht‘. Die Jahre haben mich eines Besseren belehrt, weshalb ich diese Arbeit hier noch mal präsentieren möchte.

Über die in den letzten Jahren gemachten Erfahrungen wird demnächst zu berichten sein.

EWMM- Treff 2015: 19.&20. Juni in Antwerpen – gewesen

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Das Treffen ist vorbei und wir schauen zurück.

So langsam kommt alles zusammen: zum einen die Collage von Fotos der beiden Tage,des weiteren die Infos und Verweise, die den einzelnen Refereten zugeordnet sind. Wir hatten das Glück, dass der ‚Zomer van Antwerpen‘ eben angefangen hatte, und gleich mit einem Knaller, den beiden Riesen (De Reuzen) – weshalb der kleinere Riese auch auf unserer Workshop-Collage auftaucht.

Hier schon mal eine erste Zusammenfassung (Antwerpen_15_BM_HB)..

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Fortbildung in der Huhnsgasse 34 : Rückblick auf den Treff am 29.11. 2013

 

Freitag 29. 11. war das Thema

Manualmedizin & HNO

Unser klinischer Visitetag war – denke ich – gemütlich und anregend für alle. Besonders schön war, dass die Teilnehmer sich einbrachten, je nach den Jahren der Erfahrung natürlich mehr oder weniger, aber eben als Diskussion unter Kollegen. Nicole Stuhrmann aus der Heidelberger HNO konnte da mit ihrer klinischen Expertise punkten.  Als Pädaudiologin und Phonaterin und in Heidelberg so etwas wie die Nachfolgerin von Manfred Hülse, der sich ja intensiv mit der Verbindung zwischen Manualmedizin und HNO auseinandergesetzt hat. Sie berichtete aus ihrer Arbeit und führte Tipps&Tricks auch am lebenden Objekt vor (s. Fotos).

Klinische Visite und Diskussion unter Kollegen
Klinische Visite und Diskussion unter Kollegen

Wir ‚Insassen‘ der Huhnsgassen- Praxis berichteten aus unserer Arbeit und stellten interessante Kasuistiken der letzten Wochen vor, durchaus nicht als ‚happy-end-Geschichten‘, sondern eben mit all den Haken&Ösen, die die Auseinandersetzung mit komplizierten und x-fach vorbehandelten Patientenbeschwerden so mit sich bringt. Ein Referat über die Komplexität von Wahrnehmung, Lernen und Sensomotorik sollte unseren Bezugsrahmen darstellen und fiel hoffentlich auf fruchtbaren Boden ;-).

 

Verteufelung des Röntgens: sie schlagen den Sack und meinen den Esel…

Pariser Karikatur von vor 100 Jahren, Hippokrates beim Betrachten seines Röngenbildes zeigend

Pariser Karikatur von vor 100 Jahren, Hippokrates beim Betrachten seines Röngenbildes zeigend

Vor eventueller Behandlung der Halswirbelsäule werten wir obligatorisch Aufnahmen der HWS aus – bei Säuglingen vor dem ersten Geburtstag nur eine Aufnahme von vorn, spätestens ab dem 3. Geburtstag Bilder in 2 Ebenen. Dabei legen wie – um Gegensatz zu vielen extern gemachten Aufnahmen – Wert auf die saubere Darstellung der Kopfgelenke, d.h. Gelenkfläche an der Schädelbasis bis C3.
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HWS seitl.: Diskrepanzen der Rotation

Auf dieser HWS- Aufnahme eines 10jährigen Mädchens ist morphologisch nicht viel auffällig – funktionell kann man aber einige interessante Informationen gewinnen. Diesen Beitrag weiterlesen »

Wann läßt die HWS- Aufnahme an CMD denken?

Je mehr man sich mit der Interaktion zwischen Zahn-Kieferregion und dem Hals beschäftigt, desto mehr wundert man sich, dass man selber (und die meisten Kollegen) da nicht häufiger daran denken… Diesen Beitrag weiterlesen »

Gutmann- Bücher auf CD und mit Ringheftung

Die beiden Bücher zur HWS – funktionsanalytische Röntgendiagnostik und klinische Diagnostik – stammen von 1981 und 1984 und sind schon seit Jahren vergriffen – beim ZVAB begehrte Raritäten. Wir hatten – lange vor der pdf-Ära und für teures Geld – beide Werke professionell erfassen lassen und so ins Netz gestellt. Layout und Gebrauchsfreundlichkeit litten da etwas (um es vorsichtig zu formulieren). Diesen Beitrag weiterlesen »

‚Spezialfälle‘ dieser Woche – eigentlich ist ja erst Dienstag…

Schon seit Jahrzehnten schallt uns immer wieder die Meinung entgegen, dass man ja den Hals und die Kopfgelenke behandeln kann auch ohne röntgenologisch nachzuschauen. Man ist ja sooo sanft und vorsichtig. Ich will nun nicht sagen, dass wir hier in unserer Praxis eine Normalverteilung von Patienten erleben. Natürlich sammeln sich bei uns die therapieresistenten und schwierigen Fälle. Aber diese  beiden, die hier vorgestellt werden sollen, waren nicht als Verdachtsfälle für Fehlbildungen o.ä. überwiesen worden. Diesen Beitrag weiterlesen »

isolierte HWS- Rotation

Auf diesem Röntgenbild der HWS eines neunjährigen Jungen sind es – mal wieder – die funktionellen Details, die einem zu denken geben und schließlich zu einem Lösungsansatz führen.

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Über die HWS hinaus…

…gibt es einiges, was man nicht aus dem Auge verlieren sollte.

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